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Sparda-Bank West meldet vorläufige Zahlen

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Die Sparda-Bank West hat ihre vorläufige Jahresbilanz 2019 veröffentlicht. Die Bilanzsumme stieg im Vorjahresvergleich um 3,8 Prozent auf 12,6 Milliarden Euro. Mit einem Zuwachs von 491 Millionen Euro (plus 5,0 Prozent) überschritt die Bank bei den Einlagen erstmals deutlich die Marke von elf Milliarden Euro.

Das Kreditvolumen stieg im vergangenen Jahr insgesamt auf etwa 6,41 Milliarden Euro (plus 2,4 Prozent). Das Baufinanzierungsneugeschäft lag bei rund 1,38 Milliarden Euro und legte damit um 17,7 Prozent zu. Der Bestand wuchs auf rund 6,3 Milliarden Euro (plus 2,1 Prozent) an. Bei den Konsumentenkrediten kooperiert die Bank mit easycredit, einer Marke der genossenschaftlichen Teambank. Auch dort verzeichnete sie eine Zunahme: Die Steigerung betrug 34,5 Millionen Euro – ein Plus von 28,9 Prozent.

Der Rückgang des Zinsergebnisses auf 139,8 Millionen Euro (minus 5,3 Prozent) nach Bereinigung eines Sondereffekts aus 2018 ist laut Bank auf die anhaltende Niedrigzinsphase zurückzuführen. Immer weniger könne die Sparda-Bank West von Krediten profitieren, die in Zeiten eines höheren Zinsniveaus abgeschlossen wurden. Und fällig werdende Kredite und Wertpapiere müssten durch niedriger verzinstes Neugeschäft ersetzt werden.

Der Zuwachs beim Provisionsergebnis auf 53,6 Millionen Euro (plus 9,4 Prozent) konnte den Rückgang im Zinsergebnis nicht vollständig kompensieren. Ein Großteil der Provisionserträge – etwa 36 Millionen Euro – kam unter anderem aus den Kontoführungsgebühren. Die Einnahmen aus dem Vermittlungsgeschäft an die Teambank, die Devk Versicherungen und die Bausparkasse Schwäbisch Hall als Partner der Sparda-Bank West blieben mit 13,8 Millionen Euro stabil. Die Zusammenarbeit mit dem genossenschaftlichen Fondspartner Union Investment erbrachte Provisionserträge in Höhe von 15,2 Millionen Euro – ein Plus von rund 22 Prozent.

Im vergangenen Jahr gewann die Genossenschaftsbank 6.444 neue Mitglieder und 13.566 neue Kunden für sich. Allerdings konnten die Neuzugänge die Verluste in der Gesamtbilanz nicht ausgleichen: Ende 2019 zählte die Bank 598.721 Mitglieder und 701.270 Kunden (jeweils minus2,3 Prozent).

Das Ergebnis vor Steuern stieg durch ein im Vergleich zum Vorjahr positives Bewertungsergebnis auf 13,8 Millionen Euro (plus16,0 Prozent). Der Jahresüberschuss lag mit 7,5 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert (minus 30,2 Prozent). Die Sparda-Bank West plant, auf ihrer Vertreterversammlung im Juni 2020 eine Dividende in Höhe von zwei Prozent vorzuschlagen.

Quelle: Pressemitteilung Sparda-Bank West

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von factum
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