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Impact Investing wird zum strategischen Kern nachhaltiger Kapitalanlagen

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Kapital mit Wirkung entwickelt sich rasant vom Nischenthema zum Mainstream: Laut dem neuen „State of the Market 2025 Report“ des Global Impact Investing Network (GIIN) ist das weltweite Volumen von Impact Investments in den vergangenen sechs Jahren jährlich um 21 Prozent gewachsen – während die gesamte Asset-Basis institutioneller Investoren im selben Zeitraum nur um fünf Prozent zulegte.

Der Bericht, der Ende vergangener Woche in Berlin vorgestellt wurde, unterstreicht, dass Impact-Investments nicht nur stabil bleiben, sondern auch marktgerechte, risikoangepasste Renditen erzielen. Rund 89 Prozent des Impact-Kapitals sind renditeorientiert und nicht rein philanthropisch ausgerichtet. Damit wird Impact Investing zunehmend zu einem strategischen Bestandteil institutioneller Portfolios.

Pensionsfonds halten mit 35 Prozent den größten Anteil am Impact-Kapital, gefolgt von Versicherungen (12 Prozent) und Banken (14 Prozent). Viele Investoren planen, ihre Engagements in Energie, nachhaltiger Landwirtschaft, Wasser und Gesundheit auszubauen – Sektoren, die reale wirtschaftliche Wirkung zeigen und stabile Cashflows versprechen.

Zudem wächst die Bedeutung von Daten und Transparenz: 93 Prozent der Befragten sehen Aufwand und Kosten der Impact-Messung als größte Herausforderung, während 62 Prozent Impact-Washing als zentrales Marktrisiko einstufen.

Für deutsche institutionelle Anleger ergibt sich daraus ein klarer Handlungsauftrag: Impact Investing kann Portfolios diversifizieren, bietet attraktive Renditechancen und wird zunehmend als aktives Instrument der nachhaltigen Zukunftsgestaltung verstanden.

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