Nun ist es amtlich: Der Immobilienboom in den Städten dauert an und wird in absehbarer Zeit auch nicht zu einem Ende kommen. Das geht aus dem Immobilienmarktbericht Deutschland hervor, den die amtlichen Gutachterausschüsse in Städten und Bundesländern erstellt haben.
Wohninvestmentmarkt: Weiterhin gute Zeiten für Anleger und Vermieter
Der Wohninvestmentmarkt steht weiterhin sehr gut da. Jedenfalls aus Sicht der Investoren und Vermieter. Dabei besteht ein extremes Marktungleichgewicht zu Gunsten der Eigentümer. Das sind Ergebnisse des aktuellen Wohninvestment-Index von Aengevelt (AWI). Die Zeiten überdurchschnittlicher Kaufpreissteigerungen sind demnach noch nicht vorbei.
Wohnen auf dem Land muss endlich attraktiver werden
Finanzhilfen für Familien, die sich sonst kein Eigenheim leisten könnten, sind wichtig und sinnvoll. Aber sie lösen nicht das eigentliche Problem: Den Menschen auf dem Land fehlt die Lebensperspektive.
IW-Immobilienindex: Absolute Hochstimmung
Bei Wohnungsunternehmen herrscht Hochstimmung. Das zeigt der gemeinsam vom Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) und der Online-Plattform ImmobilienScout24 erstellte Index für das Segment Wohnen.
Wie finanziere ich eine Immobilie am besten?
Seit einem Jahr steigen die Baukreditzinsen wieder etwas. Die mehrjährige Talfahrt hat ein Ende, ein weiterer Anstieg ist in den kommenden Jahren zu erwarten. Günstig sind die Zinsen aber mit 2,10 Prozent für 20 Jahre Zinsbindung immer noch. Und wer die entscheidenden Stellschrauben beim Baukredit richtig dreht, kann einige tausend Euro sparen.
Dresden – bis 2030 gibt es Bedarf von 3.700 neuen Wohnungen pro Jahr
Seit dem Zensus 2011 ist Dresden um mehr als 30.000 Einwohner gewachsen – und das geht so weiter, sagen die Researcher von Aengevelt. Sie haben jetzt den quantitativen Bedarf an Neubauwohnungen in der sächsischen Hauptstadt analysiert und kommen zu dem Schluss: In Dresden werden bis zum Jahr 2030 rund 592.000 Menschen leben (2016: 552.000 Einwohner). Damit steigt der Bedarf an neuen Wohnungen bis
Die Mieten steigen und steigen – Neubauziele werden verfehlt
Auf dem Berliner Immobilienmarkt ist auch in diesem Jahr kein Ende des Preisanstiegs festzustellen. Nach Angaben des Immobilienverbandes Deutschland (IVD) zogen die Mieten für Wohnungen in Standardlagen um 6,3 Prozent auf 8,50 Euro je Quadratmeter an. Wohnungen in Vorzugslagen verteuerten sich um 5,2 Prozent auf zehn Euro je Quadratmeter.
Immobilienfinanzierer optimistisch wie lange nicht
Die Stimmung unter den deutschen Immobilienfinanzierern erreicht einen Jahreshöchstwert. Kein Wunder, können die Institute doch höhere Margen durchsetzen. Sie rechnen nicht mit einer grundsätzlichen Änderung der expansiven Geldpolitik.
Eigenheim macht glücklicher
Ein hoher Anteil von Mietern gehört zu den Besonderheiten der Wohnsituation in Deutschland: Während beispielsweise in Spanien rund 83 Prozent der Haushalte im eigenen Haus leben und es in Italien 69 Prozent der Haushalte sind, leben in Deutschland nur 44 Prozent der Haushalte im eigenen Haus. Das hat unterschiedliche Gründe.
Wohnungsmangel: Deutschland muss einfach viel mehr bauen
Bundesweit und vor allem in den Schwarmstädten steigen Immobilien-Nachfrage und Mieten seit fast zehn Jahren kräftig an. Das wird noch eine ganze Weile so weitergehen. Denn die Fertigstellung von Wohnungen hinkt hinterher.